Willkommen zu ThinkSpatial!

Geodaten sind komplex und GIS-Anwendung oftmals nur ExpertInnen vorenthalten. Mit ThinkSpatial! kannst du einfach selbst eigene Projekte erstellen, Mit dem Smartphone kannst du Daten sammeln, in einer WebGIS Applikation kannst du diese Daten visualisieren, filtern und auswerten. Dazu braucht es aber ein paar Grundlagen: Warum sammeln wir räumliche Daten, welche Rolle spielt dabei der Punkt und welche Möglichkeiten bietet ein ThinkSpatial! Projekt. Das wird in unserem ThinkSpatial! Video erklärt.

Viel Spaß beim Ansehen!

Die HAK Laa an der der Thaya ist eEducation Expertschule

Wir gratulieren unserer Partnerschule HAK/HAS Laa an der Thaya zur Auszeichnung eEducation Expertschule

Die HAK hat an der Entwicklung unseres Lernwerkzeuges ThinkSpatial! mitgearbeitet und Schüler der HAK sind gerade als LehmbauexpertInnen mit unserer CitizenScience App unterwegs um historische Lehmbauten im Weinviertel aufzustöbern.

Quelle: https://www.meinbezirk.at/mistelbach/lokales/hak-laa-ist-eeducation-expertschule-d2562602.html

Demo, Demo, Demo…

ThinkSpatial! befindet sich in der Endphase, und wir sind gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern eifrig am Testen. Ein einfaches Demo unserer Plattform kann unter thinkspatial.boku.ac.at/app/demo angesehen und ausprobiert werden. Man kann sich verschiedene Karten ansehen, Punkte erheben, Daten filtern und vieles mehr.

Die Webanwendung funktioniert grundsätzlich auch auf mobilen Geräten. Native Apps für Android und iOS stehen aber in kurze zur Verfügung.

Viel Spass bei Ausprobieren.

Wir freuen uns über Feedback, Ideen oder Anfragen – thinkspatial@boku.ac.at.  

ThinkSpatial! bei der European Researchers Night 2017

Thomas Schauppenlehner und das Projektteam ThinkSpatial! präsentieren Lernwerkzeuge für räumliches Lernen und laden zum Mitmachen ein.

 

Das Projekt Think Spatial! entwickelt räumliche Lernwerkzeuge für den Schulunterricht und für Citizen Science Projekte, um Fragestellungen in unterschiedlichsten Themenbereichen räumlich darstellen und auswerten zu können.
Neben Anwendungen, die die TeilnehmerInnen auf eigenen Geräten (Smartphones, Tablets) ausprobieren können, wird auch das auf ThinkSpatial! basierende Citizen Science Projekt – „Lehmbau im Weinviertel“ vorgestellt.
Dieses Projekt soll den BesucherInnen vermitteln, wie wichtig das Wissen von einzelnen BürgerInnen für Forschungsprozesse sein kann, und soll sie motivieren, selbst aktive CitizenScientists zu werden.

Flyer ERN 2017

Lehmbau im Weinviertel: Think Spatial! goes Citizen Science

Abhängig von den lokalen Rohmaterialressourcen war Lehm über Jahrhunderte als Baumaterial in vielen Regionen Österreichs, von Bedeutung und damit ein zentraler ökonomischer und gesellschaftlicher Treiber. Mit dem lokalen Vorhandensein von bestimmten Lehmqualitäten wurden bestimmte Lehmbautechniken zu unverwechselbaren traditionellen Markern in der Weinviertler Kulturlandschaft. Die meisten der ehemaligen Abbaustellen sind heute stillgelegt und der Öffentlichkeit nicht mehr bekannt. Lehmbauten werden häufig umgebaut oder abgebrochen, was ein kontinuierliches Schwinden des traditionellen Lehmbaubestandes und damit eines Teils der Weinviertler Bauidentität bedeutet. Andererseits, vorrangig aus ökologischen Gründen, gewinnt Lehm zunehmend an Bedeutung als zeitgemäßes Baumaterial. Eine fundierte Kenntnis über traditionelle Lehmbaustrukturen unterstützt dabei ein Verständnis für den kulturellen, gesellschaftlichen und landschaftlichen Einfluss des Materials Lehm. Dieses Verständnis und die damit in Verbindung stehende Bewusstseinsmachung sind entscheidend für einen angepassten Umgang mit Lehm im Zuge von Neubauten, Umbauten und Sanierungen. Zusammen mit diesem erhöhten Bewusstsein zur Einmaligkeit des kulturellen Bestandes ist eine vermehrte Entscheidung für den Erhalt und gegen den Abriss von traditionellen Lehmbauten zu erwarten.

Bis heute gibt es keine Daten über den tatsächlichen Lehmbaubestand im Weinviertel, welcher jedoch entscheidend für strukturelle raumplanerische Maßnahmen wäre. Die Erhebung dieser Daten erfordert lokales und historisches Wissen, weshalb diese im Rahmen eines Citizen Science Ansatzes, erhoben, klassifiziert und ausgewertet werden sollen.  Gemeinsam mit GeologInnen, JuristInnen, Lehmbauexperten und dem Museumsdorf Niedersulz werden die rechtlichen und inhaltlichen Rahmenbedingungen entwickelt und als Citizen Science Projekt im niederösterreichischen Weinviertel umgesetzt und implementiert.

Wie kann man mitforschen?

Die Erhebung und Verortung von Lehmbaustellen kann mittels mobiler App oder alternativ am Computer erfolgen. Citizen Scientists können die jeweiligen Lehmbauten mit Fotos dokumentieren und mit Hilfe eines Online-Erhebungsbogens klassifizieren.

Wer kann mitforschen?

Alle Personen aus dem Weinviertel oder mit einem Bezug dazu (z.B. TouristInnen, Erholungssuchende) und Wissen über Lehmbaustandorte oder Interesse daran. Vereine und Schulen.

Citizen Scientists tragen mit ihrem lokalen und historischen Wissen dazu bei, alte Lehmbauten und Lehmbaustellen im Weinviertel zu finden und zu beschreiben. Die Beiträge der Citizen Scientists werden auf einer Website als WebGIS-Anwendung veröffentlicht und durch weitere Analysen ergänzt und erweitert. Damit soll eine Anwendung entstehen, die einerseits ein virtuelles Erleben dieser Orte ermöglicht und auch dazu animiert, diese Orte in der Realität aufzusuchen, um dort ein Stück Kulturlandschaftsgeschichte zu erleben. Die Plattform kann auch für Bildungszwecke (z.B. für Schulen, Exkursionen, Workshops) verwendet werden. 

In Kürze werden weitere Informationen auf der Lehmbau-Plattform lehmbau.boku.ac.at bereit stehen

Das Projekt Lehmbau im Weinviertel wird im Rahmen der Top Citizen Science Initiative vom Budensministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gefördert.

                                                         

Posterentwurf für die AGIT 2016 erfolgreich

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das gemeinsam erstellte Poster konnte sich gegenüber 51 eingereichten wissenschaftlichen Posterbeiträgen bei der Postersession der AGIT 2016 in Salzburg auf den 2. Platz durchsetzen. Eine Übersicht über alle Poster ist hier zu finden.

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der HAK HAS Laa an der Thaya wurde am 11.4.2016 im Rahmen eines Workshops ein Poster für die Geoinformatik Tagung agit2016 in Salzburg erarbeitet. In Kleingruppen wurden Posterabstracts und Posterentwürfe erstellt und diskutiert. Zum Einstieg gab es eine kurze Präsentation zur Gestaltung und inhaltlichen Ausführung von wissenschaftlichen Postern.